Ängste kommen oft vor, wenn man Traumata erlebt hat. Auch ohne Traumata sind Angststörungen häufig.
Angst bezieht sich auf eine unbestimmte Situation, Furcht auf eine konkrete Situation (z.B. Furcht vor Spinnen).
Angst und Furcht haben eine Warnfunktion für uns, die wichtig ist.
Menschen ohne Furcht leben meist nicht lange, da sie Gefahren nicht einschätzen können.
Ein Beispiel ist der Säbelzahntiger: wenn wir Einen sehen würden, wäre Furcht wichtig. Nur dann würden wir instinktiv wegrennen oder uns verstecken. Jemand ohne Furcht würde normal weitermachen
und würde wahrscheinlich gefressen werden.
Problematisch (neben zu wenig Furcht) ist es, wenn man Ängste und Furcht verspürt ohne, dass es einen Grund gibt, bzw. wenn man übermäßige Angst verspürt.
Wenn der Leidensdruck zu groß ist gehen die Meisten Menschen erst zum Therapeuten. Z.B., wenn sie sich nicht mehr aus dem Haus trauen, weil draussen eine Spinne sein könnte, oder wenn sie
Panikattacken bekommen.