In der Regel werden zwei Diagnosesysteme genannt: das ICD-10 (bald soll das ICD-11 kommen) und das DSM-V (DSM-5).

Das ICD-10 bzw. ICD-11 wird in Deutschland und der Schweiz zum Kodieren von Krankheiten benutzt und die Krankenkassen fordern dies teilweise sogar verpflichtend falls sie Rechnungen erstatten sollen.

 

Im ICD-10 wird die Posttraumatische Belastungsstörung kurz: PTBS oder PTSD (Posttraumatic stress disorder) gelistet. ICD steht für International Statistical Classification of Diseases and Related Health Problems, also übersetzt in etwa Internationale statistische Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme und die 10 bedeutet, dass es die 10. Auflage ist. Es ist ein weltweit anerkanntes Diagnosesystem. Zum Beispiel hat die Diagnose PTBS die Abkürzung F43.1. Damit können Ärzte in anderen Ländern, z.B. wenn man ins Krankenhaus müsste erkennen, was für eine Krankheit man denn hat.

 

Unter F 43 sind Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen geführt.

 

Das DSM-V wird in Amerika verwendet und steht für Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, also übersetzt in etwa Diagnostischer und statistischer Leitfaden psychischer Störungen und die V steht für 5.Auflage. Sie wird von der American Psychiatric Association (APA) ausgegeben.