Es gibt einige Dinge, die man beachten sollte, wenn man Trauma(ta) erlebt hat. Wichtig ist der Selbstschutz. Wie schützt man sich vor Retraumatisierungen? Was ist das überhaupt?

Habe ich ein erhöhtes Risiko bzgl. neuen Traumatisierungen?

Was kann ich tun?

Es gibt Einiges, dass man tun kann, um sich selber zu schützen. Wichtig: wenn trotzdem etwas nicht gut läuft (z.B. man hat eine traumatische Geschichte erzählt bekommen, obwohl man nicht wollte und war nicht in der Lage Stopp zu sagen oder man hat einen blöden Spruch gesagt bekommen) das ist NICHT deine Schuld. Und es gibt KEINE AUSNAHME. Die Schuldlosigkeit gilt auch für dich. Was man tun sollte, ist zu versuchen neue konstruktive Lösungen zu finden. Zum Beispiel Lernen Stopp zu sagen, Hilfe zu holen,...

Auch du kannst das Lernen. Vielleicht fühlst du dich manchmal entmutigt. Das ist normal nach einem Trauma. Wichtig ist einen Schritt nach dem Anderen zu tun. Sich Hilfe zu holen. Realistische Anforderungen für sich zu entwickeln. Man darf sich Vorbilder nehmen, um sich etwas abzuschauen. Aber vergleiche dich nicht mit Ihnen. Oft spielen Schuld- und Schamgefühle eine Rolle. Das ist verständlich und natürlich. Leider bringen diese einen nicht weiter. Versuche die Gefühle zu spüren, lass dir helfen sie richtig einzuordnen. Die Gefühle sind da. Man kann sie nicht wegzaubern. Aber man ist ihnen auch nicht so ausgeliefert, wie es sich vielleicht manchmal anfühlt. Hol dir Hilfe bei Therapeuten, sprich mit deinen Vorbildern wie ihre Strategie ist, sprich mit Familie und Freunden, denen du in diesem Hinblick  vertraust. Du schaffst das! Einen Schritt nach dem Anderen.